Der sächsische Wirtschaftsstandort befindet sich in einer Phase großer Transformationen. Dies bringt auch für die berufliche Bildung in Sachsen große Herausforderungen und Veränderungsbedarfe mit sich.
Gemeinsam mit den sächsischen Akteuren der beruflichen Bildung hat das ZEFAS in seiner Webinarreihe „Zukunft Berufliche Bildung“ und in der ZEFAS-Jahresveranstaltung 2023 bereits einige Zukunftsthemen und -trends für die Aus- und Weiterbildung diskutiert. Diesen Weg wollen sie fortsetzen und luden den WEITER.wbv am 04.06.2024 zu seiner „Zukunftswerkstatt Berufliche Bildung“ nach Mittweida ein.
Die Mission des Tages war: Erarbeiten Sie mit uns, wie die berufliche Bildung in Sachsen zukunftsfähig gemacht werden kann!
Im zweiten Eröffnungsdialog stellte sich der WEITER.wbv vor und diskutierte gemeinsam mit Milan Huhn von der IG Metall und Moderator Tobias Heinemann darüber, was wir zur Steigerung der Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland benötigen. Offene Unternehmensstrukturen und klare Kommunikation sind hier ein wesentlicher Faktor. Ebenso ist Weiterbildung als Arbeitsplatzsicherung zu betrachten – für den Unternehmer und für den Mitarbeiter!
In dem Workshop „Zukunftskompetenzen für die Transformation“ beschäftigten wir uns anschließend beispielsweise mit der Frage danach, welche Kompetenzen zukünftig für die deutsche Gesellschaft gebraucht werden, um die Transformation nicht nur voranzutreiben, sondern auch zu meistern. Entrepreneurship kristallisiert sich als eine der Fähigkeiten heraus, die wir für die Zukunft brauchen, um aus der Transformation auch eine Innovation zu starten und neue Wege zu gehen.
Der Tag hat gezeigt, dass viel Bewegung in der Bildungslandschaft Deutschlands herrscht und insbesondere das Handwerk wieder attraktiver in den Mittelpunkt der Gesellschaft gerückt werden sollte.